Ihr Kind ist sechs Jahre oder älter und Sie möchten es taufen lassen.
Oder Sie selber sind  …
… noch nicht getauft oder gefirmt?
… aus der Kirche ausgetreten und möchten wieder eintreten?
… möchten katholisch werden?

Als Erwachsener glaubt man anders, hat andere Erwartungen an Religion und Kirche und andere Fragen. Brauche ich Gott? Brauche ich eine Gemeinschaft, die mich im Glauben trägt? Darauf gibt es schnelle Antworten und andere, die durch Lebenserfahrung reifen. Die Gründe, sich taufen zu lassen, zur katholischen Kirche überzutreten, die Firmung nachzuholen oder einen Kirchenaustritt rückgängig zu machen, sind so vielfältig wie das Leben selbst.

Die volle Aufnahme in die Kirche verdient eine gute Vorbereitung. Neben individuellen Gesprächen gehört zur Vorbereitungszeit (dem sogenannten „Katechumenat“) der Glaubenskurs „Glaubenswege“, bei dem die wichtigsten Grundlagen des katholischen Glaubens vermittelt werden. Weiter gehört zur Vorbereitung auf die Aufnahme die regelmäßige Mitfeier des Gottesdienstes.

Die Kirche kennt drei sogenannte „Initiations-Sakramente“, d.h. heilige Zeichen der Aufnahme in die Kirche: die Taufe, die Firmung und die Eucharistie. Bei Erwachsenen verteilen sich diese Sakramente nicht auf viele Jahre, so wie etwa Säuglinge getauft werden, Drittklässler die Erstkommunion empfangen und Jugendliche bzw. junge Erwachsene gefirmt werden, sondern werden auf einmal gespendet.

Falls Sie bereits christlich (in einer anderen christlichen Kirche oder Gemeinschaft) getauft sind und katholisch werden wollen, empfangen Sie das Sakrament der Firmung und der Eucharistie; ihre Taufe wird von der Kirche anerkannt. Es kann auch sein, dass Sie schon katholisch sind, aber nicht gefirmt wurden, dann wird lediglich die Firmung nachgeholt.

Oder Sie sind aus der katholischen Kirche ausgetreten, haben jedoch schon alle Sakramente empfangen, dann werden Sie lediglich wieder in die Kirche aufgenommen. Diese Wiederaufnahme kann auch während des Jahres erfolgen.

Und so geht es:

Melden Sie sich bitte in einem der Pfarrbüros. Ein/e Pastorale Mitarbeiter/in vereinbart dann mit Ihnen ein erstes Informationsgespräch.