Ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Mt 25,36
Jesus pflegte Kommunion mit den Kranken. Das lateinische Wort „Kommunion“ heißt „Gemeinschaft“. Nicht jede und jeder möchte Gemeinschaft mit Kranken
haben: Zu biblischer Zeit waren Kranke isoliert. Dennoch begab sich Jesus in ihre Nähe. Er kümmert sich um sie und stellt Gemeinschaft mit ihnen her.
Der Wunsch nach Gemeinschaft wird in vielen biblischen Berichten durch die Geheilten erwidert. Die Gemeinschaft mit Jesus schenkt ihnen Heilung. Und die wiederum lässt sie an Jesus Glauben. Die biblischen Heilungsberichte sind also Glaubensgeschichten: sie erzählen davon, wie der Glaube die Kraft hat, eine sehr konkrete Lebenssituation zu verändern.
Die Krankenkommunion ist eine der Formen, wie die Sorge Jesu für die Kranken und sein Wunsch nach Gemeinschaft mit Menschen in schwierigen Situationen
durch die Zeiten fortwirkt. Auch in St. Theresia können viele Gemeindemitglieder aufgrund von Krankheit und Alter nicht zur Gemeinde kommen. Einige von ihnen wünschen sich Kontakt zur Gemeinde: einen Brief, einen Besuch oder auch regelmäßig Krankenkommunion.
Kranken beizustehen, ist eine der ersten und wichtigsten Aufgaben der Jünger Jesu. Es ist wichtig, sie in ihrem Leiden nicht allein zu lassen und ihnen Trost zu
spenden. Wir wollen deshalb in St. Theresia nun einen Krankenbesuchsdienst ins Leben rufen. Mit unseren Besuchen wollen wir den Kranken das Gefühl geben, dass wir an sie denken und dass sie nicht vergessen sind. Niemand soll das Gefühl haben, allein zu sein.
Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie jemanden besuchen möchten oder aber wenn Sie einen Besuch oder die Krankenkommunion für sich oder einen Angehörigen wünschen.
Ansprechbar sind: Bernadette Beierbach und Pfarrer Stefanos Lemessa oder das Pfarrbüro St. Theresia, Telefon: 0711 / 887 21 33