… wie angekündigt setzen wir unsere Empfehlungen zu Fastengerichten fort.
Dieses mal Krautkrapfen und Apfel-Kratzete. Sehr lecker!
Krautkrapfen von Julia Matheis
Ein Gericht aus meiner Kindheit, das meine Oma extra für ihren Mann (also meinen Opa) von ihrer Schwiegermutter gelernt hat. Sie waren und sind bei uns in der Familie sehr beliebt, am besten schmecken sie, wenn sie nochmals aufgewärmt wurden, aber meistens bleiben keine übrig.
Für den Nudelteig:
400g Mehl, 4 Eier, ½ TL Salz , 1-2 EL Öl und etwas Wasser
Eier, Salz und Öl in einer Schüssel gut verrühren, langsam Mehl dazugeben. Teig kneten, bis er glatt ist und glänzt. Dann etwa 30 Minuten Ruhen lassen.
Für die Füllung:
1 große Dose Sauerkraut, etwas Fett, Gemüsebrühe
Währenddessen das Sauerkraut mit Fett in einer Pfanne anbraten – das dauert min 45 Minuten.
Den Teig zu einem Rechteck auswellen (min 60cmx40cm), darauf das angebratene Sauerkraut verteilen und dann eng, wie für Schnecken, aufrollen und 5 cm breite Stücke anschneiden.
In einer Kasserolle die Krapfen von allen Seiten (zuerst der „Verschluss“) anbraten, dann mit der Schnittseite nach unten in die Kasserolle stellen und mit Gemüsebrühe aufgießen, sodass die Krapfen fast bedeckt sind. Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten garen.
Guten Appetit
Ebenso ein Gericht aus meiner Kindheit ist die Apfel-Kratzete. Die gab es besonders im Herbst, wenn die Äpfel im Obstgarten reif waren und man sie irgendwie schnell verarbeiten musste. Aber auch heute noch, wenn die Äpfel in der Obstschale vielleicht schon etwas schrumpelig sind, ein leckeres Gericht.
300 g Mehl, 400 ml Milch, 100g Zucker, 100 ml Mineralwasser, 3 Eier, 1 Prise Salz, etwa 1 kg Äpfel, 1 EL Zitronensaft, Fett zum Ausbacken, Zimt-Zucker zum Bestreuen
Die Äpfel schälen/entkernen und in kleine Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln.
Aus Mehl, Milch, Zucker, Mineralwasser, Eiern und Salz einen glatten, dickflüssigen Teig zusammenrühren und die Apfelstücke hinzugeben.
Nun eine Pfanne aufstellen, das Fett darin zerlassen und einen dicken Pfannkuchen daraus backen. Nach dem Wenden, wenn der Pfannkuchen durch ist, in der Pfanne ins Stücke zupfen. Auf einen Teller geben und mit Zimt-Zucker bestreuen.