Für die Kinder und Eltern war es schon ein Achterbahnfahrt. Zum Jahresbeginn starteten sie mit dem Vorbereitungskurs. Nach der Unterbrechung im Frühjahr ging der Unterricht nach den Sommerferien wieder fast von vorne los. Am Sonntag, den 18. Oktober, durften sie den Empfang ihrer ersten Heiligen Kommunion feiern. Um Kinder, Eltern und Verwandte zu schützen, wurde der Ablauf grundlegend umgestellt. Zu dem zusätzlichen Gottesdienst durften nur Erstkommunionkinder mit ihren Verwandten kommen. Für die Kinder standen Stühle in ausreichendem Abstand im Altarraum bereit. Die Kommunion bekamen sie nicht überreicht, sondern holten sie sich aus einer Hostienschale auf dem Altar. So konnten sie einen umfassenden Schutz erfahren.
Dass in den Bänken nicht gesungen werde durfte, ließ die Salviband auf der Empore fast vergessen. Mit schönem Gesang und instrumentaler Begleitung füllte sie den Raum mit stimmungsvollen Liedern. Ein Anspiel zu dem Thema „Brot für viele“ führte in das Evangelium ein. Zu ihren Gebeten legten die Kinder eine Brotgabe auf einen Beistelltisch.
Einen großen Dank erhielten am Ende der Feier die Kinder, die Eltern, die Salviband und auch das Erstkommunionteam. Unter erschwerten Bedingungen haben sie gemeinsam einen schönen und würdevollen Gottesdienst ermöglicht.
Gebet der Kinder nach der Erstkommunion:
Großer, herrlicher Gott!
Meine Augen können dich nicht sehen, so verborgen bist du.
Meine Ohren können dich nicht hören, so still bist du.
Mein Verstand kann dich nicht begreifen, so groß bist du.
Und doch bist du da.
Ich sehe deine Spuren.
Ich bete dich an.
Amen